Die Sportart Blasrohr erfreut sich immer größerer Beliebtheit, bietet sie doch gesundheitsfördernde Aspekte und schult das räumliche Verständnis. Erst vor wenigen Jahren wurde die Disziplin erstmals in die Sportordnung des Deutschen Schützenbundes aufgenom-men.

Die Oberpfälzer Schützenjugend des Oberpfälzer Schützenbundes hat dazu bereits zum vierten Mal einen Workshop ausgeschrieben, um Interessierten die

Sportart vorzustellen, das Regelwerk näher zu bringen und im Selbstversuch erste Erfol-ge zu erzielen. Im Februar fand dieser im Schützenheim und der Bogenhütte der SG Diana Hirschau mit 10 Teilnehmern statt, dabei waren sowohl Jungschützinnen als auch Funktionäre aus der Seniorenklasse vertreten.

Als Referent fungierte wieder unser Landestrainer Bogen Hergeth Ralf, der in einem anschaulichen, interessanten und kurzweiligen Lehrgang über das Blasrohrsport referierte. Nach Vorstellung des in der DSB-Sportordnung verankerten Regelwerkes im Teil 12 war dann von Allen handwerkliches Geschick gefragt. Zuerst musste die erforderliche Ausrüstung – das Blasrohr, ein Reinigungsset, eine Blasrohrhalterung und eine Scheibenhalterung – angefertigt werden.

Nach Abschluss der Bastelarbeiten ging es zu den Scheiben in die Schießhalle. Auf einer Entfernung von 7m wurden die ersten Pfeile gesetzt und durchgängig nach wenigen Versuchen das Ergebnis schnell gesteigert. Anschließend begann dann ein Wettkampf mit den Workshopteilnehmern, bei dem die Kenntnisse des Regelwerks gefestigt wurden. Der Leitende Hergeth Ralf erläuterte die Erfassung der Einzelergebnisse an den Zielscheiben und im Rechner sowie die Erstellung von Siegerlisten.

Alle Teilnehmer waren sich einig - eine neue Disziplin, die viel Spaß bereitet, die Konzentration und Gesundheit fördert, für die nur geringe finanzielle Mitteln erforderlich sind, wenig Fläche benötigt wird und für alle Altersklassen gleichermaßen geeignet ist – ein Sport für die ganze Familie.

T: Thomas Bittihn

Bild: Diana Hirschau