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Oberpfälzer Schützenjugend
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Jugendsprecherseminar 2017 im Kloster Ensdorf

Jugendsprecher der OSJ geschult

Auch wenn es weniger Beteiligte als in den Jahren zuvor waren, kam wieder eine interessierte Schar Jugendlicher zusammen, um am Jugendsprecherseminar teilzunehmen. Diesmal ging es in den Gau Amberg, ins Kloster Ensdorf. Auf dem Programm standen ein Vortrag der Medienfachberatung Oberpfalz und eine Einweisung in verschiedene Lichtanlagen von unserem Gewehr-Beisitzer Alfons Bräu.

Doch zunächst führte uns Alexandra Lins ein in die Welt der sozialen Medien. Es wurde jedem vor Augen gehalten, welche Kommunikationsmittel er benutzt und wie selbstverständlich wir diese in unserem Alltag betrachten. Insbesondere auf verletzendes Onlinehandeln wurde eingegangen. Durch die Anonymität sinkt die Hemmschwelle, schneller verletzende Kommentare abzugeben. In einem Rollenspiel konnte auch jeder erleben, wie man aus Sicht eines Jugendleiters oder Jugendsprechers damit umgehen sollte. Es wurde auf die rechtlichen Aspekte in der Jugendarbeit hingewiesen, wie etwa das Recht am eigenen Bild. Nach diesem 3-stündigen Kurs, an dem alle interessiert und motiviert mitgemacht haben, weil es ein Thema ist, womit sich jeder tagtäglich auseinander setzt und dies nicht nur in der Jugendarbeit, sondern auch privat, erhielten die Teilnehmer den „Medienführerschein“. Dieser bescheinigt eine Einführung in den Umgang mit sozialen Medien und macht sich vor allem in Bewerbungen sehr gut.
Nach dem Mittagessen ging es ebenso spannend weiter. Nach einer kurzen Umfrage unter den Teilnehmern, kam die Nachwuchsgewinnung als zentrales Problem auf. Wolfgang Bauer stellte das Projekt „Ziel im Visier“ des Deutschen Schützenbundes vor und in diesem Zusammenhang stellte Alfons Bräu uns die RedDot-Lichtanlage von Disag, sowie die IRosa-Lichtanlage von Meyton vor. Es wurden nicht nur die Vor- und Nachteile der beiden Systeme besprochen, sondern auch auf Kennzeichnung, Lagerung, Transport und Aufbau eingegangen. Im Selbstexperiment duften die Teilnehmer die Anlagen aufbauen und passend dazu ein Schnupperschießen planen und auch durchführen. Danach wurden die Erfahrungen und Probleme besprochen. Ein großer Dank an Alfons Bräu, der sich dafür extra einen Nachmittag Zeit für uns genommen hat.
Als letzten Programmpunkt des Tages ging Wolfgang Bauer auf die Aufgaben von Jugendsprechern ein. Anhand einer Jugendsatzung wurde einem aufgezeigt, welche Rechte, aber auch Pflichten hinter diesem Amt stehen. Der Abend klang gemütlich bei Kicker, Billard und Tischtennis aus.

Der Sonntag begann mit den Grundlagen der Planung, also den W-Fragen: Wer, was, wann, wo wie und warum. Es wurden Arten der Ideensammlung aufgezeigt und anhand eines eigenen Projekts, das beispielhaft in Kleingruppen geplant wurde, auch die Organisationsphasen aufgezeigt.

Am Ende kam jeder zu dem Schluss, dass es wieder ein lehrreiches Wochenende war, was hoffentlich auch an alle Jugendsprecher und interessierte Jugendliche im OSB weitergetragen wird, damit so ein Wochenende wieder stattfinden kann. Unser Dank gilt vor allem dem Referenten Wolfgang Bauer, der auf die Themenwünsche der Teilnehmer einging und somit das Seminar flexibel und vor allem alles andere als langweilig gestaltet.