Der Bayerische Sportschützenbund lud die Bogenschützen der Nachwuchs-Landeskader zu einem Vergleichswettkampf vom 29.-30.05.2021 auf die Olympia Schiessanlage nach Garching/Hochbrück ein. Der Einladung folgten, neben den Schützen des Gastgebers, die Teams des LLZ Baden-Württemberg, des Thüringer-, Pfälzer-, Westfälischen- und des Oberpfälzer Schützenbundes. Das OSB Team bestand aus dem Landestrainer Ralf Hergeth und den Schützen Luca Koch und Madeleine Höreth, die in den Jugendklassen starteten. Das Schiessprogramm sah am ersten Tag eine WA-720 Qualifikationsrunde mit anschließenden Finalrunden, am zweiten Tag eine WA-720 Runde vor.
Madeleine zeigte im Wettkampf schwankende Ergebnisse, die Passen reichten von 28 bis 46 Ringe. Das Gesamtergebnis von 449 Ringen reichte lediglich zum 11. Platz. Ihr Ergebnis konnte am zweiten Tag nicht gesteigert werden.
Luca zeigte Passen von 39 bis 53 Ringen und ein Gesamtergebnis von 536 Ringen. Dies bedeutete am Ende der Qualifikation Platz 8 und Finalschiessen gegen den Erstplatzierten Max Moulliet vom Pfälzer Schützenbund, der ein Gesamtergebnis von 660 Ringen erzielte. Erwartungsgemäß gewann der Pfälzer mit 6:2, wobei Luca in der zweiten und dritten Passe mit 26 und 27 Ringen jeweils ein Unentschieden schaffte. Am zweiten Tag konnte er seine Leistung des Vortags bestätigen.
Der Ländervergleich zeigte, dass man deutlich über 600 Ringe in der WA-720 schießen muss, um in die vorderen Plätze einzudringen. Bei der Jugend (m) war das Top Ergebnis 660 Ringe, bei der Jugend (w) durch Johanna Klinger vom BSSB 632 Ringe. Ergänzend die Bestplatzierten bei den Schülern A Jakob Weske (TH) 663, Finja Hermann (BW) 642 Ringe und den Junioren Jonathan Vetter (BW) 672, Justine-Sophie Morgenstern (PF) 582 Ringe.
Es ist vorgesehen, den Wettkampf dauerhaft ins Jahresprogramm des DSB aufzunehmen.
Ralf Hergeth, Landesbogentrainer