Das Schützenwesen, wie auch viele andere Organisationen, klagen über Nachwuchsmangel. Dagegen betreibt die Landesjugendleitung eine ganz klare Offensiv-Strategie: Mit dem Bambini-Cup lenkt der Landesjugendtag auf die jüngsten Schützen, welche, so der Deckmantel der Veranstaltungen, die Zukunft der Schützenvereine darstellt: Nur, wer die Kinder und Jugendliche aktiv in den Verein einbindet, mit ihnen arbeitet und so die Werte des Schützenwesens vermittelt, kann Nachwuchs in den Verein bringen und halten. So ist jedenfalls die einhellige Meinung am Landesjugendtag. Mit dem Bambini-Cup, der für Bogen-, Licht- und Luftdisziplinen durchgeführt wurde, kommt die Veranstaltung diesem Ideal voll nach: Beim Verein „Rosenholz“ Unterlintach konnten sich Kinder bis zu zwölf Jahren am Recurve-, Lang- und Blankbogen messen, insgesamt fanden 22 Kinder den Weg nach Unterlintach zum Bogenplatz. Nicht nur für unerfahrene Bogenschützen standen die Bogentrainer von Unterlintach mit Rat und Tat zur Seite. Nach einem Einschießen fanden zahlreiche Pfeile den Weg „ins Gold“ und somit viele gute Ergebnisse in die Wettbewerbswertungsliste.
Währenddessen in Mitterkreith: Im Außenzelt, in welchem Lichtpistole und Lichtgewehr geschossen wurde, aber auch in der Schießhalle für die Luftgewehr- und Luftpistolenjungschützen gaben zahlreiche Nachwuchsschützen konzentriert Schuss um Schuss ab. In den vier Disziplinen wurde komplett auf elektronischen Ständen geschossen, was eine zeitnahe Auswertung gewährleistete.
Nach den Wettbewerben kamen alle Teilnehmer im Gasthaus Hecht zusammen. Dass das nicht wenige waren, fiel spätestens dann auf, als sich die Nachwuchsschützen komplett im Saal der Austragungsgaststätte versammelten: 100 Jungschützinnen und -schützen zeigten ihr Können – ein Rekord! Noch nie waren während der sieben Jugendtage, an denen der Bambini-Cup ausgetragen wurde, so viele Jungschützen an den Stand getreten. Jedes Kind durfte sich an dem reich gedeckten Preisetisch etwas Schönes aussuchen, sodass keiner ohne Präsent nach Hause fahren musste.
Bei den Bogenschützen bis zum Jahrgang 2004 hatte Angelika Todt (Rosenholz Unterlintach) die Nase vorne, in der Wertung bis Jahrgang 2006 Manuela Todt (Rosenholz Unterlintach), gefolgt von Jonas Laußer (Höllbachtal Rettenbach) und Leonhard Heuberger (Rosenholz Unterlintach). Mit den Visieren profilierten sich in den Jahrgängen bis 2004 Rafael Sand, gefolgt von Simon Hamfler und Felix Lozert (alle SG 1889 Chammünster), in der gleichen Wertung bis zum Jahrgang 2006 war Christian Scharl (SG Diana Hirschau) Erster, Johannes Zach (SG Diana Hirschau) und Tobias Hamfler (SG 1889 Chammünster) belegten die weiteren Plätze.
Nach 20 Schuss mit dem Lichtgewehr zeichnete sich Christoph Hollmayer (Wildschütz Mitterkreith) mit 167 Ringen als Ringbester von insgesamt 36 Teilnehmern in der Disziplin aus, ihm folgten Johannes Haßfurther („Alte Büchs`n“ Waldmünchen) mit 161 Ringen und Jonas Reger (Wildschütz Mitterkreith) mit 160 Ringen. In der Luftgewehrwertung setzte sich Theresa Seidl mit 179 Ringen vor Christoph Hollmayer mit 166 Ringen und Jonas Reger mit 158 Ringen durch (alle Wildschütz Mitterkreith).
Bei der Lichtpistole freute sich Christoph Hollmayer mit 149 Ringen über den ersten Platz, gefolgt von Angelina Bindl mit 138 Ringen (beide Wildschütz Mitterkreith) und Leonhard Heuberger (Rosenholz Unterlintach mit 133 Ringen.
Andreas Lehneis von 1911 Gleißenberg hatte mit der Luftpistole und 122 Ringen das glücklichste Händchen, gefolgt von Julian Reitmeier (1911 Gleißenberg) mit 111 Ringen und Christoph Hollmayer (Wildschütz Mitterkreith) mit 110 Ringen.
Weit über die Stadtgrenzen hinaus ist der Roding Roadster bekannt geworden, kein Wunder ist es also, dass nach der Siegerehrung die Gelegenheit sofort genutzt wurde, um sich die Stangl Werke – Roding Automobile GmbH, Stangl & Kulzer Group sowie SK Carbon - in Roding genau anzusehen. Der Geschäftsführer der Roding Automobile
Der Geschäftsführer von Roding Automobile Riedl Günther und Firmeninhaber Stangl Johann führten in einem fast 3-stündigen äußerst informativen und interessanten Vortrag durch die Stangl Firmen.
Dabei kamen die Teilnehmer bei diesem Unterhaltungsprogramm ganz nah an den schnittigen Flitzer Roding Roadster heran.
Im Anschluss besichtigten die Delegierten ein nicht alltägliches Feuerwehrmuseum in Roding, die Ausstellungsstücke aus vielen Jahrzehnten Feuerwehrgeschichte zusammenfasst.